Pressespiegel
Kölner Stadtanzeiger: 581 neue Grabstellen für Urnen (02.11.2017)
Auf dem Südfriedhof wurde ein zweiter Bestattungsgarten mit „Rundum-Grabpflege“ eröffnet
Es gibt viele Gründe, warum traditionelle Grabanmietungen in Köln seit Jahren zurückgehen. Da sind die Angehörigen, die mit der Grabpflege mitunter körperlich, finanziell und vom Zeitaufwand her überfordert sind. Sie wünschen sich weniger pflegeund kostenintensive Grabstätten. Und da sind die veränderten Familienstrukturen – oft leben die Kinder und Enkel weit entfernt vom Heimatort. „Unsere Friedhöfe erleben einen Umstellungsprozess“, sagt Dirk Klein, Vorstand der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner. Das hat dazu geführt, dass die Friedhofsgärtner zusammen mit der Grünflächen-Verwaltung seit Jahren nach Gestaltungsvarianten für zeitgemäße Erinnerungskultur suchen. Ein Ergebnis dieser überlegungen sind die Bestattungsgärten, die es in Köln seit 2009 gibt.
Auf dem Südfriedhof am Höninger Platz wurde jetzt ein neuer Bestattungsgarten mit „Rundum- Grabpflege“ eröffnet und eingeweiht, es ist der zweite auf dem Südfriedhof und der fünfzehnte in Köln. „Diese neue Form ist ein Fortschritt in der Bestattungskultur“, sagte der Kölner Bürgermeister Hans-Werner Bartsch bei der Eröffnung. Thomas Schlimgen vom Vorstand der Genossenschaft sprach von einer „sehr großen Akzeptanz“ .