Pressemeldungen


Kaninchenplage auf Kölner Süd- und Westfriedhof   (22.11.2013)

Friedhofsverwaltung untersagt Schutzmaßnahmen

Der Fachverband Kölner Friedhofsgärtner fordert seit Jahren eine konsequente Sanierung der Zaunanlagen auf den beiden besonders betroffenen Friedhöfen, um der Kaninchenplage wirkungsvoll zu begegnen. Sowohl aus dem Umfeld des Südfriedhofes als auch am Westfriedhof können Kaninchen derzeit ungehindert von außen nachströmen, so dass jegliche Jagdaktivitäten ins Leere laufen müssen. Konkrete Pläne für die Sanierung der Friedhofszäune liegen – trotz des durch die zuständigen städtischen Ingenieure bestätigten Handlungs-bedarfs – bisher nicht vor.

Stattdessen wurde die Friedhofsverwaltung gestern aktiv, um die von den Mitgliedsbetrieben der beiden Arbeitsgemeinschaften „Bestattungsgärten Köln“ in Eigenleistung errichteten Zäune rund um die Kooperations-gräberfelder zu entfernen. „Die selbstschließenden Gittertore und der Maschendrahtzaun hatten den Zweck, den Zustrom von Kaninchen zu unterbinden und das Graben von neuen Kaninchenbauten zu verhindern“, erläutert Birgit Dircks-Menten von der Arbeitsgemeinschaft Bestattungs-gärten Köln-Süd. „Nun müssen wir den entsetzten Grabbesuchern erklären, dass ihre Grabbepflanzung akut gefährdet ist und seitens der Stadt keine Schutzmaßnahmen zugelassen werden.“

Laut Planung der Friedhofsverwaltung hätten die Eingangstore zu den Bestattungsgärten sogar schon vor Allerheiligen entfernt werden sollen. Die verantwortlichen Friedhofsgärtner haben sich jedoch geweigert, weil sie keine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die betroffenen Nutzungsberechtigten feststellen konnten. Nun war die Konsequenz, dass die Amtsleitung eine zwangsweise Entfernung der Schutzzäune vorgenommen hat.

Innerhalb eines Jahres sind weder die notwendigen Investitionen in den Zaunbau erfolgt, noch führt die Bejagung zu einer merklichen Reduzierung der Kaninchenpopulation. „Die Voraussetzungen dafür, dass wir unsere Zaunanlagen guten Gewissens wieder hätten entfernen können, sind also bis zum heutigen Tage nicht gegeben“, versichert Dircks-Menten. „Umso enttäuschter sind wir über den konfrontativen Kurs der Stadt Köln, worunter insbesondere die Grabnutzer leiden werden.“

Die Problematik der Kaninchenschäden auf Kölner Friedhöfen ist seit Langem bekannt und immer wieder Grund für nachhaltig v erärgerte Grabbesucher. Saisonal bedingt nehmen die Fraßschäden zum Winter zu, weil die Nagetiere nach Nahrungsquellen suchen, die besonders auf frisch bepflanzten Blumenbeeten zu finden sind. In den letzten Jahren ist allerdings vermehrt zu beobachten, dass auch hartlaubige Pflanzen, wie etwa Bodendecker, und sogar Nadelgehölze oder Gestecke kahl gefressen werden. Infolgedessen führt die Frage nach einer Entschädigung für die notwendig werdenden Ersatzpflanzungen regelmäßig zur Suche nach den Verantwortlichen.

Betreffend der Kaninchenplage wird seitens der Friedhofsverwaltung auf den Einsatz von Jägern verwiesen, die in Abstimmung mit der Unteren Jagdbehörde in der Jagdsaison vom Anfang Oktober bis Ende Februar aktiv sind. Der Erfolg dieser Maßnahmen konnte bisher aber nicht nachgewiesen werden.

Die Nutzungsberechtigten der Gräber erwarten mit dem Erwerb des Grabes einen gewissen Mindeststandard. Dazu zählt sicherlich auch der Anspruch auf regelmäßige Instandhaltung der Wege und eine ausreichende Pflege des Rahmengrüns, um eine Beeinträchtigung der Gräber zu verhindern. Insofern muss von einer grundsätzlichen Fürsorgepflicht der Friedhofsverwaltung für die in ihrer Verant-wortung stehenden Flächen ausgegangen werden.

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