Pressespiegel
Kölner Stadtanzeiger: Ein Reihengrab für 2600 Euro (17/18.09.2016)
Studie behauptet: „Köln ist die teuerste Stadt zum Sterben“ – Kritik von Profis
Dass Sterben kostet, kann jeder Angehörige bestätigen, der einmal eine Beerdigung organisieren musste. Nirgendwo aber sind die Friedhofsgebühren angeblich so hoch wie in Köln. Das zumindest behauptet der Berliner Online-Bestatter „Mymoria“ in einer Erhebung unter Berufung auf die Verbraucherinitiative „Bestattungskultur Aeternitas“. Demnach kostet ein sogenanntes Erdreihengrab 2600 Euro, ein Urnenreihengrab schlägt mit 2400 Euro zu Buche. In Berlin dagegen seien diese bereits für unter 1000 Euro (Sarg) beziehungsweise 780 Euro (Urne) zu haben. Preisunterschiede von bis zu 83 Prozent zwischen deutschen Großstädten will „Mymoria“ ausgemacht haben und folgert daraus: „Köln ist die teuerste Stadt zum Sterben.“
Bei der Stadt, die die Friedhofsgebühren festsetzt, aber auch beim Kölner Bestatterverband und der Genossenschaft der Friedhofsgärtner haben die Zahlen Verwunderung ausgelöst. „Da werden Äpfel mit Birnen verglichen“, sagt etwa Werner Weihbrecht vom Grünflächenamt.